Obwohl Arbeitgeber ihre Mitarbeiter vermehrt ins Büro zurückholen möchten, nutzen einige Angestellte einen raffinierten Trick namens "Coffee Badging", um mehr Zeit im Homeoffice zu verbringen.
Während der Coronapandemie konnten viele Arbeitnehmer erstmals von zu Hause aus arbeiten. Dieses flexible Arbeiten hat sich für viele als äußerst vorteilhaft erwiesen, und einige möchten das Homeoffice nicht mehr missen. Doch nicht alle Arbeitgeber sind gleichermaßen begeistert von dieser Entwicklung und wünschen sich, dass ihre Mitarbeiter wieder vermehrt im Büro erscheinen. Dies hat zu einer breiten Diskussion darüber geführt, ob dauerhaftes Arbeiten von zu Hause der beruflichen Karriere schaden könnte.
Umgehen der Anwesenheitspflicht im Büro – Warum einige Arbeitnehmer das Homeoffice bevorzugen
Die Meinungen zur Arbeit im Homeoffice sind gespalten. Während in einigen Unternehmen auch nach dem Ende der strengen Covid-Vorschriften zwei bis drei Tage pro Woche von zu Hause aus gearbeitet werden, sehen andere Arbeitgeber dies kritisch.
Doch das Konzept hat nicht nur Vorteile für die Angestellten. Arbeitgeber profitieren ebenfalls von zufriedeneren Mitarbeitern, die flexibel von verschiedenen Standorten aus arbeiten können und ihre Fähigkeiten mobil oder remote unter Beweis stellen können. Auch die Betriebskosten sinken, sobald die Mitarbeiter die Büros nicht mehr täglich nutzen, berichtet der Fokus.
Im Homeoffice können die Angestellten ihre Zeit flexibler einteilen als im Büro, so die Industrie- und Handelskammer (IHK). In der Mittagspause lassen sich schnell Hausarbeiten erledigen, Kinder können parallel betreut werden, und das Arbeiten von zu Hause aus ist oft angenehmer, besonders bei drohenden Erkältungen. Außerdem spart man Zeit und Geld, da der Weg ins Büro entfällt.
"Coffee Badging" – Der neue Trend, um im Homeoffice zu arbeiten
Der aufkommende Trend "Coffee Badging" ermöglicht es Arbeitnehmern, die das Homeoffice bevorzugen, durch kurze, aber regelmäßige Anwesenheit im Büro mehr Zeit für die Arbeit von zu Hause zu gewinnen. Dieses Konzept eignet sich insbesondere für Unternehmen, die eine bestimmte Anzahl von Homeoffice-Tagen erlauben, jedoch gleichzeitig eine festgelegte Präsenz im Büro erwarten. Dies könnte laut einem Artikel im Magazin Stern besonders effektiv sein, wenn die Anwesenheit im Büro mithilfe eines Stempelmodells kontrolliert wird.
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