In der heutigen Arbeitswelt ist es entscheidend, dass Stellenanzeigen eine realistische und authentische Darstellung der ausgeschriebenen Position bieten. Unternehmen neigen dazu, ihre Jobangebote mit attraktiven, aber oft unrealistischen Versprechungen zu schmücken, um eine größere Anzahl von Bewerbern anzulocken. Dies kann jedoch nachteilig sein, da die Qualität der Bewerber dadurch möglicherweise sinkt.
Der Ansatz einer "Realistic Job Preview" ist in diesem Kontext besonders wichtig. Hier wird versucht, Bewerbern ein klares und genaues Bild der tatsächlichen Anforderungen und Bedingungen am Arbeitsplatz zu vermitteln. Das hat den Vorteil, dass die Bewerber besser informiert sind und fundiertere Entscheidungen treffen können. Für das Unternehmen resultiert daraus meist eine qualitativ bessere Auswahl an Bewerbern.
Neben den Anforderungen des Jobs sollten Stellenanzeigen auch konkrete Arbeitsplatzmerkmale wie den Standort, das Gehalt und die spezifischen Arbeitsaufgaben umfassen. Allgemeine Unternehmenswerte und -kulturen sind zwar nicht unwichtig, sollten aber in der Rangordnung der Informationsvermittlung nachrangig behandelt werden.
Letztlich gilt: Je transparenter und authentischer eine Stellenanzeige ist, desto eher wird sie die richtigen Bewerber ansprechen, was langfristig zu einer besseren Passung und somit zu einer geringeren Fluktuation führt.
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